Altersversorgung und demografischer Wandel

8.05.2015

Das Problem des demografischen Wandels

Der demografische Wandel wird Deutschland in Zukunft vor große Probleme stellen. Bereits jetzt machen sich Folgen des demografischen Wandels bemerkbar und das ist erst der Anfang. Die stetig sinkende Geburtenrate und die gleichzeitig immer höhere Lebenserwartung dank des medizinischen Fortschritts der Menschen in Deutschland haben große Auswirkungen auf unsere Gesellschaft.

 

Das Rentensystem

Vor allem wird es seit den letzten Jahren immer deutlicher, dass der demografische Wandel das deutsche Rentensystem vor große Herausforderungen stellen wird. Es wird in Zukunft immer schwieriger werden, die Praxis, bei der die jüngeren Generationen die Renten der älteren Generationen finanzieren, fortzuführen. Grund dafür ist die Tatsache, dass es immer mehr Menschen im Rentenalter geben wird, die Zahl der Einzahler aber immer weniger wird. Dieses Problem ist immens, weshalb seit langer Zeit verschiedene Bundesregierungen, parteiübergreifend, egal zu welcher politischen Richtung sie gehören, versuchen dieses Problem zu bekämpfen und langfristig gesehen eine Lösung zu finden.

 

Lösungsansätze, die betriebliche Altersversorgung

Lösungsansätze der Bundesregierungen haben zu schmerzhaften Rentenkürzungen geführt, das Augenmerk liegt jedoch insbesondere auf Maßnahmen, mit denen die Altersversorgung zukünftig deutlich breiter als in der Vergangenheit aufgestellt werden soll. Das Modell der betrieblichen Altersversorgung ist hier an dieser Stelle zu nennen. Die Alterssicherung in der Bundesrepublik Deutschland kann als 3-Säulen, bzw. 3-Ebenen-Modell beschrieben werden. Die betriebliche Altersversorgung zählt zur zweiten Ebene dieses Modells. Deshalb ist es durchaus als positiv zu sehen, dass immer mehr Beschäftigte in Deutschland diese Form der Altersversorgung nutzen.

 

Investitionen in die Altersversorgung

Das Statistische Bundesamt (Destatis) stellte fest, dass Beschäftigte in Deutschland im Jahr 2012 im Durchschnitt 362 Euro in ihre betriebliche Altersvorsorge investierten. Dies waren bezogen auf die Bruttojahresverdienste 0,9 Prozent der Bruttojahresverdienste. Hochgerechnet auf alle Beschäftigten in Deutschland entsprach das einem Gesamtvolumen von 9,5 Mrd. Euro. Diese immense Summe lag damit nur knapp unter den Investitionen in die „Riester-Rente“. Denn nach vorläufigen Angaben der Zentralen Zulagenstelle für Altersvermögen (ZFA) betrugen die gesamten Beiträge für geförderte „Riester-Verträge“ für das Beitragsjahr 2012 rund 10,1 Mrd. Euro. Die Zusammensetzung der Gesamtbeiträge sieht wie folgt aus: 7,3 Mrd. Euro von Eigenbeiträgen und staatlichen Zulagen von 2,8 Mrd. Euro für die Zulagenberechtigten.

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Private Advice Tipp

Mit 0,9% des Bruttoverdienstes wird die Versorgungslücke jedoch bei den meisten nicht geschlossen werden können. Lassen Sie sich Ihre Versorgungslücke fundiert berechnen und ggf. geeignete Wege zur Vorsorge aufzeigen. Für unsere Kunden und deren Empfehlungen ist diese umfangreiche Altersvorsorgesimulation kostenfrei!
Ihr Steffen Strobel

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