Anstieg der Baukosten färbt auf die Wohngebäudeversicherung ab
Jedes Jahr steigen die Kosten für die Baumaterialien und -leistungen an und dadurch auch die Kosten für die Instandsetzung. Daher sind Wohngebäude normalerweise zum gleitenden Neuwert versichert. In Folge dessen passt sich die Versicherungssumme an die Preisentwicklung an, sodass sich keine Unterversicherung entwickelt. Ansonsten kann es passieren, dass Kunden für einen Großteil eines Schadens selbst aufkommen müssten. Die Beiträge werden gleichzeitig mit der Versicherungssumme erhöht.
Die Immobilienbesitzer leiden ohnehin schon unter den gestiegenen Energiekosten. Die hohen Materialpreise und Preise für die Bauleistungen tun ihr übriges. Der „Anpassungsfaktor in der Wohngebäudeversicherung zum gleitenden Neuwert“ springt im kommenden Jahr 2023 auf beinahe 15 Prozent – der Durchschnitt der letzten 10 Jahre betrug circa drei Prozent.
Die drastischen Erhöhungen der Versicherungs-Prämien werden viele Immobilieneigentümer „stark belasten“, so Steffen Strobel von Private Advice. Allerdings seien die erhöhten Prämien nötig, damit ein Haus auch in Zukunft angemessen versichert ist und dadurch existenzielle Gefahren durch eine Unterversicherung verhindert werden können.
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